Die schönsten Kurzreisen gleich ums Eck – Deutschland neu entdecken

„Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen“, meinte kein Geringerer als der Universalgelehrte Johann Wolfgang von Goethe. Der deutsche Dichter und Denker wusste, wovon er sprach, schließlich reiste er selbst viel und gerne, inner- und außerhalb der eigenen Landesgrenzen. Er lernte Land und Leute kennen, zehrte ein Leben lang von seinen Begegnungen und Entdeckungen. Seine Reisen waren eine niemals versiegende Inspirationsquelle für sein Schaffen. Und auch folgende Erkenntnis gibt der Universalgelehrte und Weltliterat den Generationen nach ihm auf den Weg: „Wer sein Vaterland nicht kennt, hat keinen Maßstab für fremde Länder.“

Es lohnt sich also in vielerlei Hinsicht, auch die eigene, nähere und etwas fernere, Umgebung zu erkunden. Schon ein kleines Zeitfenster reicht, um den Horizont bei einem Kurzurlaub in Deutschland um ein großes Stück zu erweitern. Dabei faszinieren nicht nur die pulsierenden Millionenmetropolen wie Berlin, Hamburg oder München. Auch beschaulichere Städte und deren Regionen haben eine beeindruckende Bandbreite zu bieten: große Geschichte und kleine Kuriositäten, Traditionen und Trends, Sehenswürdigkeiten und Shoppingmöglichkeiten, Weltkulturerbe und Weinseligkeit, Erfrischendes und Entspannendes, Kulinarik und Kunstgenuss. In Deutschland gibt es über 2000 riesige und winzige Städte. Somit warten zahlreiche Ziele für eine Kurzreise und unvergessliche Momente direkt vor der eigenen Haustür. Oder, um es mit Goethe zu sagen: „Willst du immer weiterschweifen? Sieh, das Gute liegt so nah.“

Wochenendausflug 1
Urlaub Oberpfalz und Franken:
Zwischen Donau und Main – Weine, Würstchen, Weltkultur

Vier nordbayerische Städte beherbergen bzw. sind selbst Weltkulturerbestätten. Jede für sich ist Zeuge vergangener Blütezeiten und meisterlicher Baukunst. So wandeln Besucher in der Altstadt und im Bezirk Stadtamhof des oberpfälzerischen Regensburg auf den Spuren der Römer, umgeben von prächtigen mittelalterlichen Gemäuern. Das Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth wurde von der UNESCO als „das bedeutendste und besterhaltene Beispiel barocker Theaterkultur“ eingestuft und verzaubert durch sein gänzlich aus Holz gearbeitetes, mit Stuck und Schnitzereien reichlich verziertes Interieur. Sieben Hügel, Klein-Venedig, die Gärtnerstadt und insgesamt über 2.000 Einzeldenkmäler verleihen dem ebenfalls in Oberfranken gelegenen, auch als das fränkische Rom bezeichnete Bamberg seinen einzigartigen Facettenreichtum, und im unterfränkischen Würzburg versetzt die Residenz mit ihrem dazugehörigen Hofgarten Touristen und Einheimische ins Ambiente eines prunkvollen, prächtigen Fürstenhofs des 18. Jahrhunderts. – In der Vergangenheit stehen geblieben ist hier jedoch niemand. Dornröschenschlaf? Fehlanzeige. Aber mit Sicherheit ein märchenhafter Kurzurlaub!

Kurztrip Regensburg: Von der Walhalla zum Wurstkuchl

Steinerne Brücke über die Donau in Regensburg

Steinerne Brücke in Regensburg © Regensburg Tourismus GmbH/Vogl

So hat die Domstadt Regensburg weit mehr zu bieten als ihre wichtigsten Wahrzeichen, die älteste erhaltene Steinbrücke Deutschlands, Steinerne Brücke, aus dem 12. Jahrhundert, den gotischen Dom Sankt Peter im Herzen der Stadt und das römische Tor Porta Praetoria. Sie ist zudem ein wahrer Magnet für Feierfreudige und Gourmets. Ob in einer der urigen Kellerkneipen wie der Wunderbar, die längst zu den Institutionen im Nachtleben zählt, oder im angesagten Szenerestaurant Storstad des Sternekochs Anton Schmaus hoch über den Dächern der Altstadt – für jeden Geschmack ist etwas dabei. Die schmalen, mittelalterlichen Gassen mit ihren unzähligen Locations laden geradezu zum Bar-Hopping ein, vorausgesetzt man bzw. „frau“ verzichtet auf High Heels, damit der Gang über das Kopfsteinpflaster nicht zur Qual für die Füße wird. Tagsüber und am frühen Abend lässt es sich wunderbar bei Kaffee und Kuchen oder einem Aperitif auf einer der mediterranen Terrassen entspannen. Vom Restaurant Dinea in der Galeria Kaufhof aus liegen den Gästen der Neupfarrplatz und die Stadt zu Füßen. Eine der schönsten Aussichten der Stadt und dazu noch kostenfrei. An einem Ort mit drei Flüssen darf eine Schiffsfahrt nicht fehlen. Ob eine Tour zur 10 Kilometer östlich liegenden klassizistischen Gedenkstätte Walhalla oder ein Tagesausflug in südwestlicher Richtung zum Benediktinerkloster Weltenburg am Donaudurchbruch, mit seinem idyllischen Biergarten, die atemberaubende Flusslandschaft bietet in beiden Fällen ein unvergessliches Naturspektakel. Wenn die Zeit für eine Brotzeit in der Klosterschenke vor der Rückfahrt zu knapp wird, dann wartet in der Traditions-Wurstbraterei Wurstkuchl eine deftig-herzhafte Entschädigung aus hausgemachten Bratwürsten, Sauerkraut und Senf nach Originalrezept auf die Hungrigen. Schon die Dom- und Hafenarbeiter vor 500 Jahren stillten hier, direkt an der Donau, ihren Hunger. Sozusagen ein Fast-Food-Imbiss made in the Middle Ages.

Bratwürstel auf Kraut – eine Spezialität in Bayern

Frische Zubereitung von „Sechs auf Kraut“ in der Wurstkuchl © Regensburg Tourimus GmbH, Erwin Maurer)

Städtetrip Bamberg: Viel mehr als Bier und Bratwöscht

Was in den trendgebenden internationalen Metropolen unter dem Begriff Urban Gardening als innovative Gegenbewegung zum schnelllebigen Massenkonsum gefeiert wird, gibt es im beschaulichen Bamberg schon seit weit über 300 Jahren: Gemüse- und Blumenanbau mitten in der Stadt. Bekanntester Exportschlager: die Bamberger Kartoffelsorte Hörnla. Die Gärtnerstadt prägt auch heute noch maßgeblich das Stadtbild und gehört ebenso zu den Top-Sehenswürdigkeiten wie das Alte Rathaus auf der kleinen, künstlich errichteten Insel, die Fischerhäuschen von Klein Venedig, das malerische Mühlenviertel und der Bamberger Dom mit seinem weltberühmten Reiter. Panoramablick par excellence gefällig? Dann nichts wie hoch zur Altenburg, auf dem höchsten der sieben Hügel. Den schönsten Platz, um den neuen Tag zu begrüßen, inklusive Sicht über den Weinberg und die mittelalterlichen Dächer, finden Verliebte und Sonnenanbeter im Garten des Klosters Sankt Michael auf dem Michaelsberg. Die Weine und Brände von dort erfreuen sich großer Beliebtheit, insgesamt spielen jedoch Hopfen und Malz in der alten Kaiser- und Bischofsstadt eine weitaus bedeutendere Rolle. In und um Bamberg herum gibt es etwa 70 Brauereien, über 300 Biersorten sind hier inzwischen heimisch. Gemütliche Gaststätten und Bierkeller alias Biergärten, wie der populäre Spezial-Keller laden auf eine erfrischende Maß ein, dazu gibt es traditionell rustikale Küche: Bamberger Bierzwiebeln, Schäuferla, Sauerbraten oder auch Bratwöscht. Wem der Sinn weniger nach Fleisch steht, hat mit Ziebeleskäs eine vegetarische Variante zur Auswahl. Ein Hauch von Großstadtflair weht im Café Müller, einem Kaffeehaus mit Stuck, großen Wandspiegeln und dem 70er-Jahre-Kultgetränk Moca Rica. Auf der anderen Regnitzseite, keine fünf Gehminuten vom Alten Rathaus entfernt, bildet die zeitgenössische Skulptur Apoll des deutschen Künstlers Markus Lüpertz einen schönen Kontrast zum sonst sehr einheitlich mittelalterlich geprägten Stadtbild.

Städtereise Nürnberg: Geschichtsträchtige Architektur vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert

Franken: Die Altstadt von Nürnberg

Altstadtpanorama Nürnberg – © Uwe Niklas

Dass Nürnberg bereits im Mittelalter Geschichte schrieb wird spätestens beim Blick auf das Wahrzeichen der Stadt deutlich. Herrschaftlich thront die Nürnberger Burg hoch über den Häusern der Altstadt. Der Fußmarsch nach oben lohnt sich und verleiht den Dächern, Gebäuden und Plätzen, der Frauenkirche, dem Handwerkerhof und dem Hauptmarkt einen Hauch Modelleisenbahnszenerie-Charakter. Apropos. Wer Spielzeug liebt, ist in der größten Stadt Frankens goldrichtig, denn das Nürnberger Spielzeugmuseum gehört zu den bekanntesten weltweit und beherbergt eine Sammlung, mit Stücken aus der Antike bis zur Gegenwart. Die dunkle Nazi-Vergangenheit der Stadt ist im Dokumentationszentrum auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände im Süden Nürnbergs eindrucksvoll aufbereitet. Die Dauerausstellung „Faszination und Gewalt“ ist ein Muss für alle Geschichtsinteressierten und beleuchtet anhand der Geschichte der Reichsparteitage Ursachen, Zusammenhänge und Folgen der national-sozialistischen Diktatur. Für historisch, insbesondere kunsthistorisch affine Besucher führt kein Weg vorbei am Albrecht-Dürer-Haus unweit der Kaiserburg.

Albrecht Dürer Haus

Nürnberg 4. Mai 2009: Blick von oben auf das Albrecht Duerer Haus und die Stadt Nürnberg. (Foto: Birgit Fuder/Stadt Nuernberg)

Im Museum bietet sich reichlich Gelegenheit, in authentischem Ambiente in die Welt des Ausnahmemalers einzutauchen. Raus aus dem Mittelalter, rein in die Architektur der Belle Epoque heißt es bei einem Spaziergang rund um den Kaulbachplatz mit seinen zahlreichen Jugendstilfassaden. Von den bildenden zu den kulinarischen Künsten. Ganz anders als der Name zunächst vermuten lässt gibt es im legendären Bratwurst Röslein auch andere lokale Fleischspezialitäten wie etwa Schweinebraten mit Sauerkraut und Kartoffelkloß, die es zu testen lohnt. Ansonsten geht es in Nürnberg tatsächlich um die Bratwurst. Der Klassiker sind Drei im Weggla. Nicht wegzudenken aus der Vorweihnachtszeit sind die weltberühmten Nürnberger Lebkuchen, die es nicht nur auf dem traditionellen Christkindlmarkt zu kaufen gibt, sondern ganzjährig. Nach all den großen Sehenswürdigkeiten und Namen eine winzigkleine Bar zum Schluss. Am östlichen Rand der Altstadt gelegen, punktet die kleinste Bar Nürnbergs mit einem Sortiment von über 50 Cocktails und über 40 Whiskeys. Klein, aber klasse!

Städtetour Würzburg: Weinhochburg am Main

Würzburg mit Blick auf die Festung Marienberg

Würzburg am Main © Andreas Bestle

Wein und Main, so könnte eine Kurzbeschreibung der in Weinberge eingebetteten Residenzstadt lauten. Doch, ganz gemäß dem Motto der Weg ist das Ziel, zeichnet sich Würzburg außerdem durch mehrere reizvolle Wanderwege zu sehenswerten Bauwerken aus. Über einen Stationsweg mit 14 Kapellen gelangen Spaziergänger zur Wallfahrtskirche Käppele auf dem Nikolausberg, ein Fußmarsch zur Festung Marienberg wird mit einer majestätischen Sicht auf die Kuppeln, Türme und Brücken der unterfränkischen Weinmetropole belohnt. Danach geht es aus luftiger Höhe hinab zu einer Weinprobe in die Tiefen der kühlen Gewölbekeller des Staatlichen Hofkellers, der mit seiner knapp 890-jährigen Geschichte eines der ältesten Weingüter der Welt ist. Knappe 20 Kilometer von Würzburg befindet sich eine der besten fünf Weinlagen Frankens, der Escherndorfer Lump. Tropfen aus dieser Gegend oder ein trockener Würzburger Silvaner sind beliebt beim Brückeschoppentreff, bei dem Einheimische wie Gäste direkt auf der Alten Mainbrücke oder auf einem der beiden über dem Fluss hängenden Balkone im Szenetreff Alte Mainmühle das eine oder andere Gläschen genießen. Vom Schoppen zum Shoppen ist es nur ein Katzensprung. Die belebte Fußgängerzone mit ihren vielen Einkaufsmöglichkeiten beginnt nur wenige Schritte entfernt. Bis zu 30.000 Besucher lockt das Würzburger Mozartfest jeden Sommer in den Garten der Residenz. Beim Picknick auf dem Rasen werden jede Menge Boxbeutel geleert. Klassische Klänge vor berauschender Barockkulisse – in jeder Hinsicht.

Spaziergang auf der Mainbrücke in Würzburg

Würzburg ist einen Spaziergang wert ©Andreas Bestle

Stippvisite Rothenburg ob der Tauber: Mittelalterromantik pur

Mittelalterstadt Rothenburg ob der Tauber

Mittelalterromantik pur in Rothenburg ob der Tauber ©Rothenburg Tourismus Service, W. Pfitzinger

Wie Würzburg liegt auch Rothenburg ob der Tauber an der Romantischen Straße und bietet sich somit auf dem Hin- oder Rückweg als zusätzliches Sightseeing Highlight an. Von Romantik kann bei einem Aufenthalt in der 11.000 Einwohner zählenden Kleinstadt trotz des märchenhaft anmutenden mittelalterlichen Ganzen aus Fachwerkhäusern und verwinkelten Gassen, Türmen und Toren, Brunnen und begehbarer Stadtfestigung allerdings nur sehr bedingt die Rede sein. Tausende von Touristen aus aller Welt kommen täglich in das Städtchen. Kaum zu glauben, dass hier tatsächlich Menschen leben und ihren Alltag mit all dem Trubel bestreiten. Und dennoch, ein Besuch lohnt sich – auch mehrmals. Der Weihnachtsmarkt auf dem Reiterlesmarkt zählt zu den schönsten in ganz Deutschland, die Schneeballen, eine Rothenburger Gebäckspezialität sind bei Groß und Klein gleichermaßen heiß begehrt.

weltbekannt: Weihnachtsmarkt in Rothenburg ob der Tauber

Festliche Stimmung beim Weihnachtsmarkt in Rothenburg ob der Tauber ©Rothenburg Tourismus Service, W. Pfitzinger

Wochenendausflug 2
Urlaub in Thüringen und Sachsen:
Von Freistaat zu Freistaat – Dichter, Denker, Denkmäler

In Erfurt schlafen keine Menschen unter der Brücke, sie wohnen auf der Krämerbrücke, in den darauf gebauten Fachwerkhäusern. Das beschauliche Weimar ist die Wiege der Deutschen Klassik und ist untrennbar mit Goethe und Schiller verbunden, aber auch mit dem Namen einer ganzen Republik und somit der politischen Geschichte Deutschlands. Mit der Leipziger Schule hat sich die größte Stadt im Freistaat Sachsen bereits in den 70er und 80er Jahren einen festen Platz in der Kunstszene geschaffen, heute ist es ein El Dorado für Galeristen, Kreative und zeitgenössische Künstler. Von Auerbachs Keller bis zum weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Zoo bietet Leipzig weit mehr als nur ein buntes Allerlei. Ein unvergesslicher Kurztrip von der klassischen Kultur bis in die kontemporäre Kreativszene!

Städtetour Leipzig: Im Osten viel Neues

Leipzig ist die ostdeutsche Boomtown schlechthin, einwohnermäßig ist sie die am schnellsten wachsende Stadt in der gesamten Bundesrepublik. Das ist nicht weiter verwunderlich, in Anbetracht der dynamischen Grundstimmung, die überall zu spüren ist. Pulsierende Universitätsstadt, gefragte Messestadt und sogar Heldenstadt. Schließlich trugen die friedlichen Montagsdemonstrationen rund um die Leipziger Nikolaikirche entscheidend zur innerdeutschen Wende bei. Die evangelisch-lutherische Kirche ist die größte der Stadt. Ebenso bekannt, wenn auch aus ganz anderen Gründen, ist die fünf Gehminuten entfernte Thomaskirche. Kein Geringerer als der weltberühmte Johann Sebastian Bach war dort über ein Vierteljahrhundert lang Kantor und fand in den sakralen Gemäuern seine letzte Ruhestätte. Ein Muss für jeden Leipzigbesucher und für Bach-Fans sowieso. Im Südosten der Stadt ragt ein baulicher Koloss monumental empor. Das Völkerschlachtdenkmal wurde 1913 zum 100. Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig eröffnet, bei der Napoleon Bonaparte geschlagen und zum Rückzug gezwungen wurde. Wer die 364 Stufen im Inneren des Gebäudes auf sich nimmt, dem liegt das Panorama von ganz Leipzig und Umgebung zu Füßen. Weit weniger anstrengend und einengend ist der Aufstieg in den 29. Stock des Panorama-Towers, zu dessen namhaften Mietern auch der MDR zählt. Ein Knopfdruck genügt und schon können die Besucher von der Aussichtsplattform einen Blick aus der Vogelperspektive auf das direkt gegenüberliegende Gewandhaus sowie über die Dächer der Stadt werfen und vielleicht auch schon das nächste Ziel ihres Kurztrips erspähen, wie etwa das Alte Rathaus am Marktplatz, auf dem der alljährliche Weihnachtsmarkt stattfindet oder den direkt dahinter liegenden Naschmarkt. Der Name allein schon macht hungrig, hat aber an sich ursprünglich nichts mit Süßwaren zu tun. Wo also sich in Leipzig auf eine kulinarische Pause niederlassen? Auf Fausts Spuren in Auerbachs Keller, nur einen Steinwurf weit weg oder doch lieber in einem der zahlreichen Cafés. Die Gäste haben die Qual der Wahl. Großer Beliebtheit erfreuen sich das kleine Brotzeitcafé Handbrotzeit mit seinem kleinen, aber feinen Sortiment an gefüllten Broten, das Central, wo nicht nur der Milchkaffee schmeckt, sondern auch das design-affine Auge beim stylischen Retro-Interieur voll und ganz auf seine Kosten kommt oder das über 110-jährige Art-Déco-Bistro Maître in der populären Südvorstadt, das seine Gäste mit französischen Köstlichkeiten verwöhnt. Keine zwei Kilometer südwestlich vom Marktplatz lädt der Clara-Zetkin-Park bei Sonnenschein zu einem ausgedehnten Spaziergang im Grünen ein. Dabei lässt sich wunderbar darüber nachdenken, ob ein Rundgang auf dem Künstlergelände in der ehemaligen Leipziger Baumwollspinnerei nicht einfach doch dazugehört.

Stippvisite in Naumburg und Jena: Schneewittchens Stiefmutter und Sternenschau

In Kreuzworträtseln wird immer wieder nach dem Namen der bekannten Naumburger Domfigur gefragt. Zwischen Leipzig und Erfurt bietet sich die Gelegenheit Uta im Original zu sehen. Die farbige Steinfigur ist eine der bedeutendsten Statuen der deutschen Gotik, Walt Disney diente sie der Überlieferung nach als Vorlage für seine Zeichnung von Schneewittchens böser Stiefmutter. Naumburg ist also weit über Sachsen-Anhalt hinaus bekannt und darf, gemeinsam mit der gesamten Region, im nächsten Jahr auf eine Aufnahme in die Liste der UNESCO-Weltkulturerbestätten hoffen.

Wer Sterne und fremde Galaxien liebt, sollte einen Zwischenstopp in Jena einlegen, um dort dem Zeiss-Planetarium, seines Zeichens dienstältestes Projektionsplanetarium der Welt, einen Besuch abzustatten. Da sind die Sterne doch gleich zum Greifen nah.

Städtereise Weimar: der Kurzreise-Klassiker in Ostdeutschland

Vor Goethes Gartenhaus, umgeben von grünem Idyll, scheint eine der berühmtesten Verszeilen Goethes förmlich in der Luft zu schweben: „Verweile doch! du bist so schön!“ 50 Jahre hat das Genie in seinem schmucken Wohnhaus verbracht. Tatsächlich verspürt man keine Eile, die Kulturstadt Weimar wieder zu verlassen. Zu magisch und zauberhaft erscheint der Ort. Zu sehen gibt es vieles. Kultur steckt hier in jedem Stein. Da sind das Goethe-Schiller-Denkmal vor dem Deutschen Nationaltheater, die Herzogin Anna Amalia Bibliothek mit ihrem malerischen Rokokosaal, der Teil einer unvergleichlichen Symbiose aus Architektur, bildender Kunst und Büchern ist, das Bauhaus-Museum und das elegante Schloss Belvedere samt Schlosspark und Orangerie im Süden von Weimar. Ganz im Kontrast zu all der feingeistigen Schönheit steht die deftige Thüringer Küche, zu der Sauerbraten mit Klößen ebenso gehört wie die weit bekannte Thüringer Bratwurst. Ein Bild tiefer menschlicher Abgründe und abscheulicher Gräueltaten erwartet die Besucher der Gedenkstätte Buchenwald, nur wenige Kilometer von Weimar entfernt. Die Erinnerungsstätte veranschaulicht die Verbrechen der NS-Zeit eindrücklich.

Städtetrip Erfurt: Spaziergang am Ufer der Gera

Die Landeshauptstadt Thüringens ist zugleich auch die einwohnerstärkste Gemeinde des Freistaats und bietet ein buntes Spektrum an Entdeckens- und Sehenswertem. Schon von weitem sichtbar, die beiden eng nebeneinander stehenden Sakralbauten auf dem Erfurter Domberg, dem der weitläufige Domplatz zu Füßen liegt. Seit Jahrhunderten prägen der Dom St. Marien und die Pfarrkirche St. Severi die Silhouette von Erfurt. Mit der 11,5 Tonnen schweren und über 2,5 Meter hohen wie breiten Gloriosa beheimatet der Mariendom die größte, frei schwingende Glocke der Welt, die nur an besonderen Festtagen erklingt. Ein weiteres Wahrzeichen der Stadt ist die Krämerbrücke. Sie ist in ganz Europa einzigartig, nirgendwo sonst gibt es eine längere durchgehend mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke. Auf der Brücke herrscht reges Treiben, in den kleinen Galerien und Läden findet man neben handbemalter Keramik, Lauschaer Glas und anderen kunsthandwerklichen Erzeugnissen sogar noch traditionell bedruckte Thüringer Blaudruckstoffe. Die vom aussterben bedrohte Handwerkskunst erlebt in Erfurt eine kleine Renaissance. Auch ein Puppenbauer ist hier anzutreffen und ein Chocolatier zelebriert hier sein Handwerk. Das liebevoll eingerichtete, pittoreske Bistro Mundlandung mit französischen Spezialitäten wirkt wie aus Großmutters Zeiten ins hier und jetzt versetzt. Daran führt einfach kein Weg vorbei. Gäste mit Heißhunger auf Herzhaftes finden im Café und Restaurant Nüsslein bei Thüringer Klößen mit Gänsekeule und Rotkohl ihr Gaumenglück. Das Naturkundemuseum befindet sich in einem historischen Waidspeicher und bietet mitten in der Altstadt die Möglichkeit die Flora und Fauna Thüringens zu entdecken. Auf eine Entdeckungsreise der ganz anderen Art können sich Furchtlose bei einem nächtlichen Sagen- und Tatort-Spaziergang mit der Theaterfirma machen. Es geht durch verborgene Winkel und dunkle Keller, immer historischen Ereignissen und kriminellen Hintergründen auf der Spur. Nichts für Angsthasen!

Wochenendausflug 3
Urlaub in Baden:
Zwischen Rhein und Schwarzwald – Savoir Vivre wie aus dem Bilderbuch

Die Kulturregion Baden steht für hohe Lebensqualität, erlesene Weine, kilometerlange Wanderwege durch Wälder und Wiesen, exzellente Kochkunst, Geselligkeit und Wohnkultur – sei es in Form der traditionellen, international bekannten Schwarzwälder Kuckucksuhr oder modernen Designklassikern. Jede Menge davon gibt es im Vitra Design Museum in Weil am Rhein im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz. Freiburg hat neben seinem guten Ruf als Studentenstadt mit seiner Green City auch längst eine Vorreiterrolle in punkto Umweltbewusstsein und nachhaltiger Stadtentwicklung inne und bietet zudem zahlreiche Möglichkeiten, die badische Küche zu entdecken. In der Kurstadt Baden-Baden prägen prachtvolle alte Villen und im Schnitt eher ältere Semester das gepflegte Stadtbild. Am nördlichen Rand des Schwarzwalds zeigt Karlsruhe sein vielseitiges Gesicht und innovatives Potential, an den Häuserfassaden verschiedener Epochen und Stilrichtungen, im Zentrum für Kunst und Medien oder auch einfach bei der Karlsruher Bierbörse mit mehr als 300 Biersorten aus aller Welt. Ein Kurztrip mit reichlich Grün und jeder Menge Genuss!

Geheimtipp Weil am Rhein

Überall sind in Weil am Rhein überdimensionale Stühle in das Stadtbild integriert, so wie andernorts Skulpturen. Die wesentlich kleineren Originale davon, wie auch andere Möbel namhafter Designer, werden auf dem Vitra Campus produziert, der selbst eine absolute Sehenswürdigkeit ist, mit seinen Gebäuden von Architekturgrößen wie Jean Prouvé, Tadao Ando oder auch Zaha Hadid. Ein Architektur Open Air Museum sozusagen. Das Vitra Design Museum, eines der bedeutendsten Designmuseen weltweit wurde von Stararchitekt Frank Gehry entworfen. Das absolute architektonische Highlight ist kein Gebäude, führt über den Rhein und verbindet Weil am Rhein mit seiner französischen Partnerstadt Huningue. Die Dreiländerbrücke ist die längste frei tragende Fußgänger- und Radfahrerbrücke der Welt. Ebenfalls Brücken bildend ist der grenzüberschreitende Weinweg zwischen den drei Gemeinden Weil am Rhein, Lörrach und dem schweizerischen, direkt an die Kantonshauptstadt Basel angrenzenden, Riehen. Er lädt zu einer entspannten, etwa zweistündigen Wanderung ein und informiert mittels Thementafeln über die Lagen, Weine, Landschaft, Natur und den Winzeralltag in der „Toskana Deutschlands“.

Kurzurlaub in der Ökostadt Freiburg

In Freiburg lockt das Münster die Besucher in sein gotisches Inneres. Der 116 Meter hohe Turm übt eine besonders magische Anziehungskraft aus und bringt nicht nur Sportbegeisterte dazu, die 153 Stufen emporzusteigen, um die überwältigende Aussicht zu genießen. Ein weiteres für die Stadt charakteristisches Wahrzeichen sind die Freiburger Bächle. Die schmalen Wasserläufe durchziehen die Gassen und Straßen der Altstadt und tragen maßgeblich zur entspannten Atmosphäre bei. Ein ganzes Leben lang verweilen einer Legende nach diejenigen, die aus Versehen in eines der Bächle treten. Sie müssen dann nämlich eine Freiburgerin bzw. einen Freiburger heiraten. Bei einem Bummel durch die Konviktstraße im ehemaligen Handwerkerviertel spürt man anhand der farbigen, begrünten Häuserfassaden sofort, was den Charme von Freiburg ausmacht: Liebe zum Detail und eben das gewisse Etwas. Es besteht kein Zweifel daran, dass es sich hier gut aushalten lässt. So auch im Schlosscafé auf dem Lorettoberg, etwa 2,5 Kilometer vom Münsterplatz entfernt. Dort gibt es zusätzlich zur täglich wechselnden, reichhaltigen Speisenangebot noch einen tollen Blick über die Stadt. Freiburg ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge ins Umland. Für alle, die ein Faible für Uhren haben, empfiehlt sich ein Besuch des Deutschen Uhrenmuseums in Furtwangen, wo über 8000 Stücke aus aller Welt präsentiert werden. Kinder würden sicher den Europa-Park Rust vorziehen, wo es zahlreiche Achterbahnen und insgesamt 14 europäische Themenbereiche mit den entsprechenden landestypischen Besonderheiten zu entdecken gibt. Naturliebhaber zieht es auf den Kaiserstuhl oder in den Schwarzwald, über das Glottertal bis hin zum Feldberg und abschließend zum Schluchsee.

Stippvisite in der mondänen Kurstadt Baden-Baden

Baden-Baden ist bei weitem die mondänste der badischen Städte und auch heute werden hier Kur und Kultur zelebriert. Der zweite Weltkrieg zog nahezu spurlos an den Bauwerken und Villen vorbei und so zeugen auch heute noch zahlreiche prachtvolle Gebäude von den Glanzzeiten des 19. Jahrhunderts, als Kurorte Hochkonjunktur hatten. So etwa das Kurhaus, die Konzertmuschel oder auch das Brenners Parkhotel. Das Casino ist weit bekannt und gilt als eines der schönsten im Lande, das Festspielhaus der Stadt ist das größte deutschlandweit, das Theater am Goetheplatz wurde nach dem Vorbild der Pariser Oper erbaut. Im Fabergé Museum kann das gesamte Spektrum der Juwelierskunst des Goldschmieds Peter Carl Fabergé bewundert und bestaunt werden. Das Museum verfügt über etwa 700 Exponate und ist des erste und bisher einzige, das sich den Arbeiten des russischen Zarenjuweliers widmet. Ebenso unbezahlbar wie ein Fabergé-Ei sind die Sonnenuntergänge auf der Yburg samt der Aussicht auf den Schwarzwald, die Rheinebene und das umliegende Rebland. Wo einst Ritter ein und aus gingen, wird heute gut bürgerliche Küche serviert, Kuchen und Pralinen des Café König sind legendär und wahre kulinarische Highlights.

Städtetrip in die fortschrittliche Genusshochburg Karlsruhe

Karlsruhe ist die Heimat der drei höchsten deutschen Rechtsinstitutionen Bundesverfassungsgericht, Bundesgerichtshof und Generalbundesanwaltschaft. Strenge strahlt die nordbadische Stadt trotz ihrer Funktion als Residenz des Rechts jedoch keinesfalls aus. Vielmehr versprüht sie einen gewissen jugendlichen Charme, vielleicht nicht zuletzt deswegen, weil Karlsruhe erst vor guten 300 Jahren gegründet wurde. Zudem sorgen mehrere technische Forschungseinrichtrungen für innovativen Fortschritt und verleihen der Universitätsstadt ein dynamisches Image. Nicht umsonst wird sie auch als Denkfabrik mit Lebensart bezeichnet. Verschiedenste Baustile, vom Barock bis zum Bauhaus, veranschaulichen den Facettenreichtum von Karlsruhe ebenso wie das breite kulinarische Spektrum von herzhafter Hausmannskost bis zur Sterneküche. Dass Genuss eine maßgebliche Rolle im Alltag spielt liegt bei der geographischen Nähe zum Gourmetnachbarn Frankreich quasi auf der Hand. Ob beim Haute Cuisine Dinner im historisch, romantischen Ambiente der Oberländer Weinstube, die auf eine 100-jährige Tradition zurückblicken und sich mit einem Michelin-Stern schmücken darf oder im heimeligen Wohnzimmer Karlsruhe, einem Café mit Barbetrieb mit einem Fokus auf Bio- und Fair-Trade-Produkten, jeder kommt auf seinen Geschmack. Zu den klassischen Must Sees der Stadt gehören das Karlsruher Schloss, der Botanische Garten am Rande des Schlossgartens und der Marktplatz mit Pyramide im Stadtzentrum. Kunstfans sollten sowohl der Staatlichen Kunsthalle und dem Zentrum für Kunst und Medien einen Besuch abstatten.

Wochenendausflug 4
Kurzurlaub mitten in Deutschland: Frankfurt am Main und Umgebung

Frankfurt, Flughafenstadt und Finanzzentrum, nichts als Börsen und Banken. So scheint die Mainmetropole von außen häufig abgestempelt zu werden. Doch die fünftgrößte Stadt Deutschlands darauf zu beschränken, wird weder ihrer Geschichte, noch ihrem kulturellen Erbe und schon gar nicht ihrer renommierten Museumslandschaft gerecht. Zudem ist Goethes Geburtstadt von einem weitläufigen Naherholungsgebiet umgeben, in der Stadt selbst finden sich ebenfalls zahlreiche (ent)spannende Ecken und auch Darmstadt, Mainz und Wiesbaden haben weit mehr zu bieten als nur gesellige Apfelweinlokale. Eine Städtereise zwischen Wolkenkratzern, Highlights der Kulturgeschichte und beschaulichen Spaziergängen.

Frankfurt am Main – das Mainhattan

Frankfurt-Skyline mit malerischem Fluss ©Tourismus und Congress GmbH

Städtetrip Frankfurt am Main

Der Frankfurter Rathaus Römer blickt auf eine über 600-jährige Amtsgeschichte zurück. Berühmt ist es für seine Dreigiebel-Fassade, die Teil eines Ensembles aus insgesamt elf Gebäuden ist, die allesamt ebenfalls betrachtenswert sind. Nur eine Gehminute weiter befindet sich eines der angesehensten Ausstellungshäuser Europas: die Schirn Kunsthalle. Sie wurde vor 30 Jahren eröffnet und ist ein Muss für alle Fans moderner und zeitgenössischer Kunst. Noch mehr Kunst gibt es auf der anderen Mainseite, die über den Eisernen Steg erreichbar ist. Im Städel Museum, der ältesten und renommiertesten Museumsstiftung Deutschlands begeben sich die Besucher auf einen Streifzug durch 700 Jahre europäische Kunstgeschichte. Weitere Häuser am Schaumainkai sind das Museum Giersch der Goethe-Universität, das sich der Vermittlung regionaler Kunst verschrieben hat, das Liebieghaus mit seiner hochkarätigen Skulpturensammlung, das Museum für Kommunikation, das Deutsche Architekturmuseum, das Deutsche Filmmuseum sowie das Museum für Angewandte Kunst. Einem Museumsmarathon steht nichts im Wege. Bei schönem Wetter herrscht auf den Bierbänken und Liegestühlen des Freiluftcafés Maincafé direkt am Ufer Urlaubsstimmung. Äppler, Bier oder gar Apfelwein Rosé auf grüner Wiese mit Sicht über den Fluss auf die Skyline, was will man mehr. Als Kontrastprogramm lohnt sich ein Spaziergang durch das Bankenviertel, das Frankfurt mit seinen Hochhäusern seine unverkennbare Silhouette verleiht, zu der auch der Main Tower gehört. Von seiner Aussichtsplattform aus reicht der Blick über die Stadt bis zu den Bergen des Taunus. In ganz besonderem Ambiente kann das nächtliche Frankfurt mit all seinen Lichtern auf 187 Meter Höhe im Main Tower Restaurant bei kulinarischen Köstlichkeiten genossen werden oder, mit einer Prise industriellem Flair, bei einem Cocktail auf der Terrasse der In-Location Oosten auf einem sanierten Verladekran nahe des Hafenparks – dann sogar mit Blick auf die erleuchteten Wolkenkratzer. Schnelle Erholung finden gestresste Frankfurter im Grüngürtel, auch als Grüne Lunge bezeichnet, zu dem auch der Stadtwald sowie der etwa 75 Kilometer lange Grüngürtel-Radrundweg gehören. Generell gilt: Im Grünen joggen und spazieren, auf der Zeil shoppen und flanieren.

Biergarten am Main in Frankfurt

Feierabend am Mainufer ©Hessen Agentur

Rund um Mainhattan: Städtetour Darmstadt – Mainz – Wiesbaden

Ausflugsziel in Darmstadt: die Mathildenhöhe

Darmstädter Mathildenhöhe ©Darmstadt Marketing GmbH, Agnes Allig

Auf der Liste der Kurztrip-Highlights von Frankfurt aus dürfen die folgenden Orte und Sehenswürdigkeiten nicht fehlen: ein Besuch der Darmstädter Mathildenhöhe, deren Jugendstil-Ensemble mit Hochzeitsturm, Russischer Kapelle und Lilienbecken einzigartig ist, eine Entdeckungsreise in die Zeit der Erfindung des Buchdrucks im Mainzer Gutenberg-Museum, zu dessen Hauptattraktionen zwei originale Gutenberg-Bibeln aus dem mittleren 15. Jahrhundert sowie eine Rekonstruktion der Gutenberg-Werkstatt zählen und, zu guter Letzt, ein Spaziergang zu den Wiesbadener Mineralbrunnen und -quellen sowie ein paar entspannende Stunden im Thermalbad Aukammtal.

Kurztrips in Deutschland
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