Das Südtor zur Lüneburger Heide liegt zwischen Celle und Wolfsburg und wird von Wanderern und Radfahrerinnen besonders geschätzt. Denn jeder Schritt und (Pedal-)Tritt auf den über 500 Kilometern beschildertem touristischen Radwegenetz führt raus aus dem Alltag und rein in eine zauberhafte Natur, die die Sinne anspricht: Die Weite der sanft-hügeligen Landschaft, fröhliches Bienengesumse und die würzig-frische Waldluft helfen ganz wunderbar beim Abschalten und sorgen für jede Menge Glücksmomente! 

Rauf aufs Rad, rein in die Natur

Eine Radtour durch die Heide, zu den Seen, durch die Wälder oder durch das Moor? So vielfältig die Natur in der Südheide ist, so abwechslungsreich ist auch das Angebot an Radwegen. Ob es die kurze Tagestour von 20 oder die sportliche Variante mit 80 Kilometern sein soll, es ist für jeden eine Route dabei. Der Vorteil: Die Südheide ist größtenteils flach und viele Orte sind mühelos mit dem Fahrrad zu erreichen. 

Unterwegs lohnt es sich immer wieder abzusteigen. Auf Themenwegen und Lehrpfaden in Heide, Wald und Moor gibt es spannende und unterhaltsame Infos zu Themen wie Sagen und Geschichten, dem Heidedichter Hermann Löns oder dem seltenen Otter. Viele Übernachtungsbetriebe in der Region sind als Bett&Bike-Unterkünfte ausgezeichnet.

Mühlen, Kloster und scheue Otter

Spannende Ziele sind beispielsweise das Internationale Mühlenmuseum, das Kloster Isenhagen, die Burg Brome und das Otter-Zentrum. Das ehemalige Zisterzienserinnenkloster Isenhagen birgt in seiner beschaulichen Stille bemerkenswerte architektonische Merkmale, historisch einzigartiges Mobiliar und wertvolle mittelalterliche Textilkunst. Im Museum Burg Brome kann man altes Handwerk neu erleben. Ein abwechslungsreicher Rundgang führt dort durch vollständig eingerichtete Werkstätten, die aussehen, als seien Meister und Gesellen nur kurz in die Pause entschwunden. Otter, Marder, Dachs & Co. sind im Otter-Zentrum zuhause. Die scheuen Raubtiere frönen hier ihrer artgerechten Lebensweise. Sie leben im Otter-Teich, Steinmarder-Haus, Iltis-Schuppen oder auf und unter dem Dachshügel, in den sich Besucher sogar hineinbegeben können. Im Gifhorner Mühlenmuseum begibt man sich auf eine Reise durch elf Länder dieser Erde. Die 13 Mühlen sind funktionstüchtig und präsentieren sich in Originalgröße, darunter die mächtige Sanssouci-Mühle und die südländischen Mühlen aus Portugal, Griechenland und Spanien.

Violette Heidepracht

Zu jeder Jahreszeit lädt die Heide zu wunderschönen Spaziergängen ein. Hier kann man sich an gelbem feinem Sand, sattgrünen Kiefern und lilafarbener Heidepracht erfreuen. Der Heilige Hain bei Wahrenholz ist das größte Heidegebiet der Region. Der reetgedeckte Schafstall aus dem 17. Jahrhundert ist der Mittelpunkt der Heidefläche und ein schöner Rastort. 

Gutes Essen = Guter Urlaub

Die Urlaubsregion verwöhnt außerdem mit gutem Essen, Regionalität ist hier Ehrensache und es wird Wert gelegt auf handwerkliches Können und handgemachte Tradition. Davon kann man sich in den vielen Hofläden und Landcafés überzeugen. Auf den Geschmack gekommen? 


Mehr Infos zum Radfahren in der Südheide gibt’s hier: www.suedheide-gifhorn.de